Artgerechte Haltung ist das Eine. Aber die Schlachtung
das Andere. Und über Letzteres wird nicht so gerne gesprochen. Aber am
Ende der artgerechten Haltung steht die Schlachtung des Tieres.
Die
Qualtität des Fleisches und damit einhergehend Ihre Zufriedenheit hängt
von der Art der Haltung und der Schlachtung des Tieres ab.
Uns
ist nicht nur die artgerechte Haltung unserer Tiere wichtig, in der sie
sich frei bewegen, Sozialkontakte pflegen und ihre natürlichen Bedürfnisse befriedigen können. Wir fühlen uns ebenso zur Begleitung des Tieres auf seinem
"letzten Gang" verpflichtet. Und glauben Sie uns, auch für uns ist das
nicht einfach.
Eine schonende, stress- und angstfreie
Schlachtung unserer Tiere ist uns wichtig. Schon als Jungtiere lernen
unsere Rinder und Schweine das Anhängerfahren kennen. Da die Fahrt immer
wieder am gewohnten Stall bzw. auf der Weide endet, verbinden die Tiere
den Transport mit etwas Positivem.
Wir verladen das ausgewählte Tier und fahren es ca. 100 m vom Stall zu unserem hofeigenen Schlacht- und Zerlegebetrieb.
Dort
steht unser Metzger, der das Tier beruhigend anspricht und es mit einer Elektrozange sofort betäubt. Danach wird das Schwein entblutet.
Wir
schätzen die ruhige, respektvolle Art unseres Metzgers,
der das Tier tötet.
Für das Schlachttier entzünden wir am
Schlachttag eine Kerze und ein Räucherstäbchen und geben ihm einen
wertschätzenden Dank mit auf den Weg. Viele
mögen uns dafür belächeln. Doch sind wir diesem Tier dankbar, dass es
uns so unseren Lebensunterhalt sichert.